SCHACHT-ZUSTANDSÜBERWACHUNG MIT RM19®
SITUATION
Betreiber von Fernwärmenetzen kennen das Problem: Die Schachtbauwerke, in denen sich Sperrventile und Armaturen befinden, laufen stetig voll mit Sicker-, Grundwasser oder auch Produkt. Armaturen können korrodieren und Rohrbrüche, Leckagen oder Produktverlust sind die Folgen. Die Zustände vieler Schächte können aufgrund ihrer geografischen Lage nur mit entsprechendem Aufwand eingesehen werden. Die Überwachung von Temperatur, Wasserstand und automatischem Auspumpen gestaltet sich problematisch, da nicht überall Versorgungsanschlüsse vorhanden sind.
DAS PRINZIP
In mehreren Schächten wird ein RM19® verbaut. Die Höhe der Wasserstandssensoren (Vor- und Hauptalarm) werden vom Betreiber vorgegeben. Zusätzlich wird ein Temperatursensor montiert.
Tritt nun der Fall ein, dass der Wasserstand im Schacht durch Sicker-/Grund- oder Leckageprodukt ansteigt, wird zunächst ein Voralarm gemeldet. Der Betreiber kann nun entscheiden den Schacht direkt anzufahren oder den Pegelverlauf weiter zu beobachten. Durch ein untypisch rasches Ansteigen des Wasserstandes durch Auslösung des Hauptalarms der Pegelsensoren und einer gemessenen Temperatur von 70°C lässt erkennen, dass es sich – anders als bei langsam steigendem Grund- und Sickerwasser – um eine größere Leckage in der näheren Umgebung handelt.
FAZIT
Der Betreiber weiß jederzeit über den Zustand seiner Schächte Bescheid und kann auf Zustandsänderungen in seinen Schächten reagieren und Maßnahmen einleiten, um das Ausmaß einer Leckage zu minimieren. Stichprobenartige, lückenhafte Überprüfungsfahrten werden vermieden und nur kritische Schächte angefahren.
Das spart Ihnen Zeit und Geld.